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 Fauna-Flora-Habitat (FFH)

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie - kurz FFH-RL - der Europäischen Union hat zum Ziel, Gebiete gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB) bzw. Special Areas of Conservation (SAC), auszuweisen. So soll in Verbindung mit den Vogelschutzgebieten ein flächendeckendes europäisches Netz aus Schutzgebieten entstehen - das „Natura 2000“-Netzwerk - welches dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Grundgedanke ist die Vernetzung von Lebensräumen aus naturschutzfachlicher und ökologischer Sicht, unabhängig von Staatsgrenzen. Ausgewählt und unter Schutz gestellt werden die Gebiete nach EU-weit einheitlichen Standards. In Deutschland gibt es mittlerweile bereits 5.206 FFH-Gebiete (Stand: 2015).

Im Kreisgebiet Heinsberg liegen insgesamt 5 FFH-Gebiete. Dazu zählt u. a. das „Helpensteiner Bachtal-Rothenbach“ als landesweit bedeutsamer großflächiger Waldkomplex mit einem naturnahen Bachsystem und bedeutenden Erlen-Eschenwaldanteilen. Eine Auszeichnung und zugleich Ansporn für den ansonsten waldarmen Kreis Heinsberg.

Herausragend ist auch das FFH-Gebiet „Meinweg mit Ritzroder Düne“, ein grenzüberschreitender Heidemoorkomplex als Bestandteil eines großen deutsch-niederländischen Schutzgebietes.

Im Südkreis findet sich die „Teverener Heide“ mit einem sehr gut ausgebildeter Dünen-, Heide-, Moor- und Gewässerkomplex. Dort gibt es u. a. ein landesweit bedeutsames Vorkommen des Moor-Bärlapps sowie zahlreiche gefährdete Vogelarten, darunter eine große Population der Heidelerche.

Alle FFH-Gebiete im Kreisgebiet sind über die Landschaftspläne des Kreises Heinsberg auch als Naturschutzgebiete geschützt. Teilweise gelten aber noch strengere Vorschriften. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den jeweiligen Landschaftsplänen.

Rechtsgrundlagen

  • FFH-Richtlinie (Richtlinie 92/43/EWG)
  • Vogelschutz-Richtlinie (Richtlinie 79/409/EWG in der Fassung 2009/147/EG)
  • § 31 ff. Bundesnaturschutzgesetz

Siehe auch

Weiterführende Links

Zuständige Einrichtung

Natur und Landschaft
Amt für Umwelt und Verkehrsplanung
Valkenburger Straße 45
52525 Heinsberg
E-Mail: natur@kreis-heinsberg.de

Zuständige Kontaktpersonen

Herr Dismon:
Tel: +49 2452 13-6142
Herr Delling:
Tel: +49 2452 13-6139
Herr Molz:
Tel: +49 2452 13-6154
Fauna-Flora-Habitat (FFH)

Die Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie - kurz FFH-RL - der Europäischen Union hat zum Ziel, Gebiete gemeinschaftlicher Bedeutung (GGB) bzw. Special Areas of Conservation (SAC), auszuweisen. So soll in Verbindung mit den Vogelschutzgebieten ein flächendeckendes europäisches Netz aus Schutzgebieten entstehen - das „Natura 2000“-Netzwerk - welches dem Erhalt wildlebender Pflanzen- und Tierarten und ihrer natürlichen Lebensräume dient. Grundgedanke ist die Vernetzung von Lebensräumen aus naturschutzfachlicher und ökologischer Sicht, unabhängig von Staatsgrenzen. Ausgewählt und unter Schutz gestellt werden die Gebiete nach EU-weit einheitlichen Standards. In Deutschland gibt es mittlerweile bereits 5.206 FFH-Gebiete (Stand: 2015).

Im Kreisgebiet Heinsberg liegen insgesamt 5 FFH-Gebiete. Dazu zählt u. a. das „Helpensteiner Bachtal-Rothenbach“ als landesweit bedeutsamer großflächiger Waldkomplex mit einem naturnahen Bachsystem und bedeutenden Erlen-Eschenwaldanteilen. Eine Auszeichnung und zugleich Ansporn für den ansonsten waldarmen Kreis Heinsberg.

Herausragend ist auch das FFH-Gebiet „Meinweg mit Ritzroder Düne“, ein grenzüberschreitender Heidemoorkomplex als Bestandteil eines großen deutsch-niederländischen Schutzgebietes.

Im Südkreis findet sich die „Teverener Heide“ mit einem sehr gut ausgebildeter Dünen-, Heide-, Moor- und Gewässerkomplex. Dort gibt es u. a. ein landesweit bedeutsames Vorkommen des Moor-Bärlapps sowie zahlreiche gefährdete Vogelarten, darunter eine große Population der Heidelerche.

Alle FFH-Gebiete im Kreisgebiet sind über die Landschaftspläne des Kreises Heinsberg auch als Naturschutzgebiete geschützt. Teilweise gelten aber noch strengere Vorschriften. Einzelheiten entnehmen Sie bitte den jeweiligen Landschaftsplänen.

Schutzgebiete,Natura 2000,Pflanzen,Tierarten,Waldkomplex https://service.kreis-heinsberg.de:443/dienstleistungen-a-z/-/egov-bis-detail/dienstleistung/150548/show
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+49 2452 13-6154