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Wespen, Hornissen und Bienen

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Kurzbeschreibung

 

Beschreibung

Honigbiene an gelber Blüte

Schutzstatus in Deutschland
Gemäß der Bundesartenschutzverordnung sind in Deutschland aus der Ordnung der Hautflügler (Hymenoptera) folgende Arten bzw. Gattungen besonders geschützt:
 
  • alle Wildbienen (u.a. Osmia, Anthidium, Colletes, Megachile, Anthophora, Eucera)
  • alle Hummeln (Bombus)
  • die Honigbiene (Apis mellifera)
  • die Europäische Hornisse (Vespa crabro)
  • die Kreiselwespe (Bembix rostrata)
  • alle Knopfhornwespen (Cimbex)
Somit unterliegen sie dem besonderen Artenschutz des § 44 Bundesnaturschutzgesetz. Die Tiere dürfen demnach weder getötet noch verletzt oder ihre Nester zerstört werden. Die meisten Arten bieten zudem kaum ein Konfliktpotenzial, da sie entweder nicht den Siedlungsraum als Lebensraum bevorzugen (z.B. Knopfhornwespen) oder aber keinerlei Aggressivität dem Menschen gegenüber zeigen (z.B. Wildbienen, Kreiselwespe).
 

Das Bild zeigt sieben besonders geschützte Arten

Eine Befreiung von den Verboten des § 44 Bundesnaturschutzgesetz muss bei der unteren Naturschutzbehörde beantragt werden. Sie kostet 30 € und wird nur bei Vor­lage zwingender Gründe erteilt. Ob dies der Fall ist, wird einzelfallbezogen entschieden. Oft helfen bereits eine Beratung sowie einfa­che Schutzmaßnahmen (z.B. Fliegengitter). Sofern eine Befreiung erteilt wurde, ist ein Schädlingsbekämpfer mit der Entfernung des Nestes zu betrauen. In manchen Fällen können die Tiere sogar erfolgreich umgesiedelt werden.
 
Alle übrigen in Deutschland beheimateten Arten aus der Gruppe der Hautflügler (dazu zählen auch die „klassischen“ Wespen) unterliegen nicht dem besonderen Artenschutz nach § 44 Bundesnaturschutzgesetz. Für die Entfernung von Nestern dieser Arten ist daher keine Genehmigung von der unteren Naturschutzbehörde erforderlich. Dennoch dürfen auch diese Tiere gemäß § 39 Abs. 1 Nr. 1 Bundesnaturschutzgesetz nicht ohne „vernünftigen Grund“ getötet werden. Daher ist vorab genau zu prüfen, ob das Nest wirklich entfernt werden muss oder ob man sich bis zum Herbst, bis das Nest verlassen wird und die Tiere absterben, nicht einfach mit der Situation arrangieren kann. Oft helfen einfache Mittel wie Fliegengitter und Achtsamkeit, um Konfliktsituationen zu vermeiden.
 
Eine Sonderstellung nimmt die als invasiv eingestufte Art Vespa velutina nigrithorax ein – die Asiatische Hornisse. Seit dem Frühjahr 2025 gilt die Art in Deutschland (insbesondere im Südwesten und Westen) als „weit verbreitet“, sodass eine sofortige Beseitigung von Nestern der Art durch die untere Naturschutzbehörde nicht mehr zielführend ist. Die weitere Ausbreitung der Art soll zwar weiterhin beobachtet und dokumentiert werden, Betroffene können nun jedoch selbst entscheiden, ob sie eine Bekämpfung durchführen möchten oder nicht (anlassbezogene Bekämpfung). Eine Genehmigung ist dafür nicht erforderlich. Die untere Naturschutzbehörde weist darauf hin, dass sie ab sofort keine Kosten mehr für die Beseitigung von Nestern der Asiatischen Hornisse übernimmt. Hier wäre stattdessen ein Schädlingsbekämpfer zu beauftragen, der die sachgerechte Bekämpfung übernimmt.

 

Nester

Das Bild zeigt vier Nester

Die sozialen Hummel- und Wes­penarten, sowie die Hornisse bauen ihre Nester bevor­zugt in dunklen Hohlräu­men wie Nistkästen, Baumhöhlen und Erdlö­chern, aber auch Dachbö­den und Rollladenkästen sind beliebt. Meist genügt ein kleiner Spalt als Eingang. So wird ein Nest oft erst entdeckt, wenn es bereits eine größere Anzahl an Tieren beherbergt und ein reger Flugverkehr herrscht. Ein Staat kann wenige hundert Tiere (Hornissen, Hummeln), aber auch bis zu einigen tausend Tieren (Deutsche Wespe, Gemeine Wespe, Honigbiene) beherbergen. Hornissen und Honigbienen ziehen auch gerne einmal um, wenn es ihnen zu eng wird. Aggressiv reagieren diese Tiere meist nur im unmittelbaren Nestbereich oder wenn sie sich bedroht fühlen (etwa durch Schlagen oder Pusten). Stiche aller Arten sind zwar unangenehm und schmerzhaft, für Nicht-Allergiker aber ungefährlich.
 
Die Völker von Hummeln, Wespen und Hornissen sind einjährig. Dies bedeutet, dass am Ende der Saison (Herbst) nur die frisch geschlüpften und verpaarten Jungköniginnen überleben und an einem geschützten Ort überwintern. Diese Königinnen gründen dann im darauffolgenden Frühjahr neue Staaten. Dafür werden immer auch neue Nester gebaut. Verlassene Nester sind daher nicht geschützt und dürfen bei Bedarf ohne Genehmigung entfernt werden. Lediglich Bienenvölker überdauern (mit den sog. Winterbienen) den Winter und beginnen im darauffolgenden Frühjahr einen neuen Zyklus im selben Nest.
 
 
Arten und ihre Gewohnheiten
  • Kreiselwespe und Knopfhornwespen

Kreiselwespe und Große Birkenblattwespe 

In Deutschland ist die Bekämpfung der besonders geschützten Kreiselwespe (Bembix rostrata) sowie der Knopfhornwespen (Cimbex spp.) verboten. Mit diesen Arten kommt es jedoch auch kaum zu konfliktträchtigen Situationen. Die Kreiselwespe lebt in Kolonien, jedoch baut jedes Weibchen seine eigene Brutröhre. Zudem werden für die Brutröhren offene Sandböden benötigt, die meistens nicht in Hausgärten anzutreffen sind. Knopfhornwespen leben solitär und nutzen Blätter zur Eiablage. Die Tiere halten sich meist in Baumkronenhöhe auf und kommen daher nur selten in Kontakt mit Menschen.
 
  • Wildbienen
Es werden drei Wildbienenarten gezeigt
 
Unter dem Begriff „Wildbienen“ versteht man im Allgemeinen alle Arten der Bienen (Apiformes), die nicht staatenbildend (eusozial) sind, sondern solitär leben.
Es handelt sich um eine sehr heterogene Gruppe mit vielen verschiedenen Arten (u.a. Sandbienen, Seidenbienen, Furchenbienen und Mauerbienen), die in Größe (4 mm bis 4 cm) und Farbe stark divergieren. Sie weisen jedoch auch einige Gemeinsamkeiten auf.
Bis auf wenige Ausnahmen leben Wildbienen solitär. Das bedeutet, dass jedes Weibchen seine eigenen Brutröhren (4-30 Stück) anlegt und dort seine Eier ablegt. Auch wenn sie nicht auf die Hilfe von Artgenossinnen angewiesen sind, können sich mehrere Weibchen zu losen Kolonien zusammenschließen, um gemeinsam einen geeigneten Brutplatz zu nutzen.
Wildbienen ernähren sich ausschließlich von Pollen und Nektar. Während
der Nektar vor allem den erwachsenen Tieren als Nahrung dient, wird Pollen hauptsächlich als Nahrungsvorrat für den Nachwuchs gesammelt. Während einige Arten nicht sehr wählerisch sind und die Blüten anfliegen, die sie finden (Pollengeneralisten; Polylektie), sind andere Arten auf Pollen ganz bestimmter Blütenpflanzen angewiesen (Pollenspezialisten, Oligolektie). Die dichte Behaarung vieler Arten hilft dabei, besonders viel Pollen aufzunehmen und zu transportieren. Nebenbei sorgen Wildbienen so für die weitreichende Bestäubung vieler Blütenpflanzen, die Grundvoraussetzung für das Ausbilden von Früchten und Samen.
Im Regelfall sind Wildbienen univoltin: sie haben einen einjährigen Lebenszyklus mit einer Generation pro Jahr. Die Männchen (Drohnen) schlüpfen stets zuerst, ca. zwei Wochen vor den Weibchen. Während manche Arten bereits sehr früh im Jahr fliegen, ab Ende Februar und März, tauchen andere Arten erst im Sommer auf - dies ist auch abhängig von der Blütezeit der benötigten Pollen- und Nektarlieferanten.
Nach der Paarung sterben die Männchen und die Weibchen beginnen mit dem Nestbau und der Eiablage. Hierfür nutzen sie z.B. hohle Pflanzenstengel, Totholz, Sandhügel, Erd- oder Mauerlöcher oder auch geeignete Insektenhotels an sonnigen, warmen Standorten. Eine andere Strategie nutzen sog. Kuckucksbienen, die keine eigenen Nester bauen, sondern ihre Eier in die Nester anderer Wildbienenarten legen. Nach der Eiablage werden die Brutröhren verschlossen und die Weibchen versterben, sodass die meisten Arten nur während einer relativ kurzen Zeit aktiv als Fluginsekten unterwegs sind (i.d.R. 4-8 Wochen).
Nach dem Schlupf ernähren sich die Larven von dem Nahrungsvorrat innerhalb ihrer Brutröhre und verbleiben dort - entweder als Larve oder als fertiges entwickeltes Insekt (Imago). Der Ausflug findet erst im folgenden Jahr statt.
 
  • Hummeln und Honigbiene
Bild einer dunklen Erdhummel und der westlichen Honigbiene
 
Alle Hummelarten (Bombus spp.) und die Honigbiene (Apis mellifera) sind in Völkern organisiert (eusozial), in denen nur die Königin Eier legt. Alle Arten sind, zusammen mit den Wildbienen, wichtige Bestäuberinsekten und fliegen ausschließlich Blüten an, um dort Nektar und Pollen zu sammeln, der ihnen selbst und ihrem Nachwuchs als Nahrung dient. Honigbienen verarbeiten einen Teil des Nektar weiter zu Honig für den Wintervorrat. Denn im Gegensatz zu allen anderen Arten überwintern Honigbienen als Volk und sterben nicht am Ende des Sommers.
Verirrt sich während der Schwarmzeit eine Bienentraube in den heimischen Garten, verständigt man am besten einen Imker (www.kiv-hs.de).
 
  • Wespen und Feldwespen
Bild der Deutschen Wespe und der Haus-Feldwespe
 
Bei den Arten, die das größte Konfliktpotenzial aufweisen, handelt es sich meist um die Deutsche Wespe (Vespula germanica) und die Gemeine Wespe (Vespula vulgaris) aus der Gattung der Kurzkopfwespen (Vespula). Sie bauen ihre großen Nester nicht nur gerne in Siedlungsbereichen, die erwachsenen Tiere ernähren sich auch überwiegend von süßen Pflanzensäften und Nektar, daher wirken Limonade und Kuchen auf sie besonders anziehend. In Nestnähe zeigen sich die Tiere recht aggressiv und verteidigen es leidenschaftlich. Bei Nestern an unproblematischen Stellen (etwa unter dem Dachgiebel) kann aber auch hier meist auf eine Bekämpfung verzichtet werden. Mit anderen Arten der beiden Gattungen Lang- und Kurzkopfwespen (Dolichovespula und Vespula) kommt es nur selten zu Konflikten zwischen Mensch und Tier.
 
Neben den beiden häufigsten und konfliktträchtigsten Wespenarten leben auch die weniger bekannten Feldwespen sozial und bauen Nester mit der typischen Wabenstruktur. Diese sind allerdings ohne schützende Hülle und viel kleiner, da auch die Völker deutlich geringere Individuenzahlen aufweisen. Zudem sind Feldwespen sehr friedfertig, selbst im unmittelbaren Nestumfeld, und eine Bekämpfung daher nicht notwendig.
 
  • Europäische Hornisse
Europäische Hornisse
 
Die besonders geschützte Europäische Hornisse Vespa crabro ist die größte Wespenart in Deutschland und mit einer Länge von bis zu 35 mm sehr imposant. Trotz oder gerade aufgrund ihrer Größe haben Hornissen ein deutlich geringeres Aggressionspotential als die Gemeine und die Deutsche Wespe. Nur wer sich im unmittelbaren Nestbereich aufhält, wird sorgsam beobachtet und möglicherweise attackiert, wenn sich die Tiere bedroht fühlen. Ansonsten sind Hornissen sehr friedlich und als Hauptfeind von Fliegen und Wespen überaus nützlich. Sie sollten daher gern gesehene Gäste sein. Süße und herzhafte Speisen sowie Getränke interessieren sie nicht, daher werden die Tiere nicht lästig. Da die Art jedoch auch nachtaktiv ist und sich auf der Jagd nach Insekten von Lichtquellen angezogen fühlt, sollte man in den Abendstunden Lichtquellen in Verbindung mit offenen Türen und Fenstern vermeiden (sofern keine Fliegengitter angebracht sind). Ansonsten kann es sein, dass die Tiere ins Haus geflogen kommen und den Ausgang nicht mehr finden. Hat sich ein Tier in die Wohnung verirrt, löscht man am besten das Licht und öffnet das Fenster weit, sodass das Tier hinausfliegen kann.

 

  • Asiatische Hornisse und Asiatische Riesenhornisse

 drei Bilder asiatischer Hornissen

Seit einiger Zeit geistern vermehrt, teils reißerische, Berichte über bienenfressende Monsterhornissen durch die Medien. Da es dabei weder sachlich noch taxonomisch korrekt zugeht, sollen an dieser Stelle einige nüchterne Erläuterungen Licht in Dunkel bringen.
Hauptdarsteller der Medienberichte sind die Asiatische Hornisse Vespa velutina nigrithorax sowie die Asiatische Riesenhornisse Vespa mandarinia, die gerne zu einer Art fusioniert werden. Beide Arten sind ursprünglich im ostasiatischen Raum beheimatet. Während die Asiatische Hornisse mit maximal 30 mm Körperlänge etwas kleiner als die Europäische Hornisse ist, wird die Asiatische Riesenhornisse deutlich größer und kann eine maximale Länge von 55 mm erreichen. Die Asiatische Hornisse baut ihre kleinen Primärnester – ähnlich der Europäischen Hornisse – gerne im menschlichen Siedlungsraum (etwa unter Terrassenüberdachungen), die deutlich größeren Sekundärnester jedoch fast ausschließlich in Baumkronen in Höhen von 10 m und mehr. Die Asiatische Riesenhornisse hingegen besiedelt überwiegend Erdhöhlen.

 Größenvergleich Hornissen

Die Asiatische Hornisse Vespa velutina nigrithorax wurde 2004, vermutlich durch Warenverkehr, unbeabsichtigt nach Europa eingeschleppt, zunächst nach Frankreich. Seitdem breitet sie sich kontinuierlich in Europa aus, in Deutschland ist sie seit 2014 anzutreffen. In den vergangen Jahren (2022-2024) konnte ein rapider Anstieg an bestätigten Vorkommen registriert werden, was im Jahr 2025 dazu geführt hat, dass die Art in Deutschland mittlerweile als „weit verbreitet“ gilt und somit eine unmittelbare Bekämpfung jedes Vorkommens nicht mehr zwingend erforderlich ist, da eine Ausrottung der Art in Deutschland nicht mehr zu erzielen ist. Stattdessen soll die Bekämpfung nur noch anlassbezogen und durch den/die Betroffene selbst erfolgen. Die Art macht vor allem den Imkern hierzulande Sorge, da die Asiatische Hornisse, anders als die Europäische Hornisse, vermehrt Bienen als Nahrungsquelle nutzt. Unsere Westliche Honigbiene Apis mellifera hat ein nur schwach ausgeprägtes Abwehrverhalten gegen die Asiatische Hornisse. Bisher ist allerdings noch nicht abschließend geklärt, welchen Einfluss die Asiatische Hornisse auf die heimische Fauna bzw. die Imkerei hat.
 
Die Asiatische Riesenhornisse Vespa mandarinia kommt bislang nicht in Europa vor. Es gibt jedoch erste Hinweise, dass die Art 2019 nach Nordamerika eingeschleppt wurde. Die Hauptnahrung der Asiatischen Riesenhornisse besteht aus Käfern, deren harte Panzer sie mühelos mithilfe ihrer kräftigen Kiefermuskulatur knacken kann. Im Spätsommer, wenn Käfer knapp werden, stellt Vespa manadrinia ihr Nahrungsspektrum vermehrt auf kleinere Wespen- und Hornissenarten, aber auch Bienen um. Die Art geht dabei sehr systematisch vor und startet koordinieret Massenangriffe. Hat eine Späherin ein adäquates Nest gefunden, markiert sie es mit einem Duftstoff, der viele weitere Riesenhornissen anlockt. Einem solchen Angriff kann ein ganzes Volk zum Opfer fallen. Die in Asien beheimatete Östliche Honigbiene Apis cerana hat jedoch eine recht erfolgreiche Abwehrstrategie gegen die Riesenhornisse entwickelt, die sog. „Hitzekugel“. Sobald die Bienen eine Hornissenspäherin entdecken, stürzen sich mehrere hundert Tiere auf sie und bilden eine dichte Kugel um die Hornisse. Durch Muskelzittern erreichen die Bienen, dass die Temperatur im Inneren der Kugel schnell auf 47° Celsius ansteigt. Während die Bienen kurzzeitig Temperaturen von bis zu 50° Grad aushalten können, stirbt die Hornisse bereits bei Temperaturen über 46° Grad ab. Unsere heimische Westliche Honigbiene Apis mellifera kennt diese Taktik nicht, daher fürchten Imker ein Einschleppen der Asiatischen Riesenhornisse nach Europa.

Tipps für ein friedliches Miteinander

  Zwei Wespen auf einem Strohhalm

Bei Wespen- und Hornissennestern auf dem heimischen Grundstück reagieren viele Menschen verunsichert, da sie nicht wissen, wie sie am besten mit dieser Situation umgehen sollen. Oftmals ist eine Bekämpfung gar nicht notwendig. Bereits einfach Maßnahmen verhindern die meisten Konflikte.

  • Um zu verhindern, dass regelmäßig Tiere ins Haus gelangen, reicht es oft schon aus, die betroffenen Fenster mit handelsüblichen Fliegengittern zu versehen. Diese kann man kostengünstig im Baumarkt erwerben. So kann gelüftet werden, ohne dass sich Tiere ins Haus verirren.
  • Befindet sich ein Hornissennest in der Nähe, sollte man in den Abendstunden Lichtquellen in Verbindung mit offenen Türen und Fenstern vermeiden (sofern keine Fliegengitter angebracht sind).
  • Bei Nestern am Boden (z.B. Hummeln) oder in Bodennähe empfiehlt es sich, die direkte Einflugschneise in einem Abstand von 2-3 Metern zu umgehen und Störungen (z. B. Rasenmähen) zu vermeiden. An Stellen mit erhöhtem Publikumsverkehr (etwa an einer Straße) lohnen sich auch etwas Flatterband und ein Hinweisschild. Aus sicherer Entfernung kann man den Tieren dann problemlos „bei der Arbeit“ zuschauen.
  • Decken Sie Speisen und Getränke im Freien ab und stellen Sie alternative Futterquellen (z. B. halbierte Trauben) in einigem Abstand zur Verfügung.
  • Bewahren Sie Ruhe und vermeiden Sie hektische Bewegungen.
  • Bundesartenschutzverordnung (BArtSchV)
  • Bundesnaturschutzgesetz (BNatSchG)
  • Verordnung (EU) Nr. 1143/2014

Die Erteilung einer naturschutzrechtlichen Befreiung ist gebührenpflichtig.

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